Während im ersten Teil dieser Beitragsreihe auf zu beachtende technische und ästhetische/inhaltliche Aspekte eingegangen wurde, ging/geht es bei den Teilen 2, 3 und 4 um jeweils eine von drei Möglichkeiten, wie ein Cover erstellt / gekauft werden kann: Crowdsourcing, Nutzung von Werkzeugen basierend auf Künstlicher Intelligenz und die Auftragsarbeit. Letztere Option ist das Thema dieses finalen Beitrags der Reihe.
Quelle Graphik: listendesigner.com/graphic-designer-struggles/
Hat der/die AutorIn etwas mehr Geld für ein Cover zur Verfügung (~300 bis ~800 Euro) und soll eine enge Zusammenarbeit mit dem/der DesignerIn erfolgen, damit ein starker Einfluss auf das Cover genommen werden kann, so empfiehlt sich eine Auftragsarbeit.
Grundsätzlich kann hier auf eine Vielzahl von Grafik-Agenturen und Freelance-Designern (z.B. über freelancer.de) zurückgegriffen werden. Bei Eingabe von „Buchcover“, „Buchcover Design“ oder „Grafikdesign“ in eine Suchmaschine werden Hunderte Möglichkeiten zurückgespielt.
Einige wichtige Punkte für die Auswahl des Designers sind:
- Grafikportfolio (passt der Stil zu Deinen Vorstellungen)
- Interesse des Designers am Motiv (wenn der/die DesignerIn Spaß an dem Motiv hat, wird die Qualität dies zeigen)
- Ist der/die DesignerIn bereit, iterativ an die Grafik heranzugehen? Wie viele Iterationen sind inkludiert? Bitte vorher klären!
- Klärung der rechtlichen Lage: Werden alle notwendigen Rechte übertragen? Es sollte folgender (oder ein ähnlicher) Satz in der Rechnung auftauchen: „Der Rechnungsbetrag beinhaltet die räumlich und zeitlich uneingeschränkten und exklusiven Nutzungsrechte an der Illustration „MeinCover“.
Wie bereits in dem zweiten Teil dieser Reihe erläutert, sollte das Design sowohl als Originaldatei (oft Photoshop) und jpeg zur Verfügung gestellt werden. Außerdem könnte der/die DesignerIn gefragt werden, ob eine Nennung im Impressum erfolgen soll.
Persönlich habe ich erst ein einziges Mal mit einer Auftragsarbeit gearbeitet. Die Geschichte zu der Erstellung des Covers von Phasenland ist hier zu finden.
Allerdings gefiel mir der Prozess sehr gut, so dass ich für zukünftige Cover (zumindest vorerst) bei dieser Option bleiben werde.
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