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Das Phantastik Autoren Netzwerk (PAN) - ein Erfahrungsbericht

Viele Autor*innen starten ihr (Teilzeit-) Schriftstellerdasein aus Spaß an der Freude. Und meistens in Isolation. Das bringt zwei wesentliche Nachteile mit sich: Einerseits lernt man vor allem aus dem Austausch mit anderen. Andererseits erreicht man aus der Gruppe heraus in der Regel deutlich einfacher eine gewisse Sichtbarkeit.

Bildquelle: https://wir-erschaffen-welten.net/

 

Unter anderem aus diesen Gründen bin ich seit mittlerweile vier Jahren Mitglied bei "PAN", dem "Phantastik Autoren Netzwerk" (siehe meinen Blogartikel von 2020). Daher dachte ich: Zeit für eine Retro / Bewertung.

 

Einige der Ziele von PAN sind:

  • Phantastischen Autor*innen eine gemeinsame Stimme im Buchmarkt verleihen
  • Steigerung der Wertschätzung und des Ansehens des Genres
  • Fördern von Nachwuchsautor*innen
  • Teilnahme, Förderung oder Veranstaltung von Veranstaltungen, Lesungen und Diskussionsrunden
  • Networking zwischen Autor*innen

Um das schonmal vorweg zu nehmen: Die formulierten Ziele sind nicht bloß Lückenfüller. An ihnen wurde und wird aktiv gearbeitet – mit erheblichem Erfolg.

 

Beginnen wir bei meinem ersten "Bewertungskriterium": Lernen. Egal, ob es um das Auflösen von Schreibblockaden, das Vorgehen bei der Suche nach einem Verlag, das Finden von Ausschreibungen, die Gestaltung von Covern, die richtige Nutzung von VG Wort oder die Strukturierung von Geschichten bestimmter Subgenres geht:

Bildquelle: https://wir-erschaffen-welten.net/

Zu gefühlt jedem Thema hat eines der Mitglieder von PAN bereits referiert oder Hilfestellung geleistet. Organisierte Formate sind unter anderem:

  • Die PAN-Academy: Regelmäßige Vorträge und Diskussionen zu Themenschwerpunkten
  • Eine Seite mit aktuellen Ausschreibungen (Link)
  • Themenvorträge auf eine der vielen unterstützen Cons, z.B. auf der BuCon oder der Leipziger Buchmesse
  • Stammtische

 

Mein zweites "Bewertungskriterium", die Erhöhung der Sichtbarkeit, wird durch den Verein ebenso beackert. PAN kümmert sich unter anderem um:

  • die Listung der Werke und Autor*innen auf der eigenen Website
  • Möglichkeiten auf Cons Vorträge zu halte und Werke zu präsentieren
  • PAN-Regale bei ausgewählten Buchhandlungen

 

Darüber hinaus unterstützt PAN einige Literaturpreise und veröffentlicht auch eigene Anthologien ihrer Mitglieder. Nicht zu vergessen: das PAN-Stipendium, das nicht nur eine finanzielle Förderung beinhaltet, sondern auch einen inhaltlichen Input (Mentor) – und natürlich die Sichtbarkeit fördert.

 

Ich selbst habe stark von PAN profitiert. Mir wurden Vorträge ermöglicht; Ich habe zu den unterschiedlichste Themen etwas gelernt und veranstalte mit einigen anderen Mitgliedern Büchertische; Wir lesen gegenseitig unsere Bücher für konstruktives Feedback. Einer der größten Vorteile einer PAN-Mitgliedschaft ist somit die Gemeinschaft. Man unterstützt und fördert sich gegenseitig.

Ganz vorneweg sind dabei der Vorstand, der erweiterte Vorstand und die Volontariate. Die Energie und Arbeit, die von diesen hochmotivierten Personen geleistet wird, ist beeindruckend und trägt maßgeblich zu dem Erfolg von PAN bei. Daher bleibt mir am Ende nur noch zu sagen: Herzlichen Dank, PAN!  

Bildquelle: Erstellt mit DALL-E 3, 09.07.2024

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